Suizid Wann ist man aber selbstmordgefährdet?
Suizidgedanken Todeswunsch
Auslöser von Suizid - Was löst eine Selbsttötung aus? Ausgelöst wird eine Selbsttötung immer durch Stress. Unter Stress ist jedoch nicht das zu verstehen, was man in unserer Gesellschaft versteht, als zum Beispiel viel Arbeit oder gesellschaftliche Verpflichtungen. Stress kann von vielen Faktoren ausgelöst werden, zudem gibt es guten und schlechten Stress. Guter Stress ist zum Beispiel eine Geburt, die uns viel Freude bringt, oder das sich freiwillige Messen im Wettkampf, das uns anspornt, bessere Leistungen zu erbringen. Schlechter Stress bewirkt Negatives in uns. Zudem kann man nicht generell sagen, welche Art von Stress für welche
Person gefährlich ist, es ist also immer von dem Betroffenen abhängig.
Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Vulnerabilität, also einer Anfälligkeit zu suizidalem Verhalten. Jeder Betroffene hat also "seine" spezielle Anfälligkeit, die von den oben genannten Faktoren abhängt. Wann also die Grenze zur Selbsttötung erreicht ist, ist nicht immer einfach zu bestimmen. Ist die Grenze jedoch erreicht, treten schnell Gedanken über ein "Schlußmachen" auf. Suizid als freie Entscheidung? Oftmals wird die Selbsttötung als logische Konsequenz bestimmter Ereignisse oder Faktoren gesehen. Mein Leben ist schlecht, ich bin todkrank, habe kein Geld, keine Freunde,
keine Arbeit, ich bin es nicht wert zu leben, falle allen zur Last, warum
sollte ich weiterleben? Der Tod wäre doch viel einfacher... Falsch! Nicht der freie Wille ist immer im Spiel, sondern meist eine psychische Erkrankung. Oder um es anders zu formulieren: Der Gedanke an die Selbsttötung ist eigentlich nicht das Ergebnis der widerlichen Faktoren, sondern ausgelöst durch die psychische Erkankung. Ohne die psychische Erkankung würde der Betroffene niemals auf die Idee kommen, sich selbst zu töten, sondern er würde versuchen, sein Leben zu ändern oder die auslösenden Faktoren oder Ereignisse beiseite zu schaffen.
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