Borderline-Störung
 

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat den gleichen Ursprung wie die klassische Psychoanalyse. Es gibt aber ein paar große Unterschiede dazu.

Der tiefenpsychologische Ansatz behandelt aktuelle Konflikte. Von den Problemen, die aktuell bestehen, wird auf Erlebnisse in der Kindheit geschlossen. Das Ziel ist, die aktuelle Lebenslage zu verändern.

Da verschiedene tiefenpsychologische Verfahren auf diesem Prinzip beruhen, ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie eigentlich ein Überbegriff für solche Verfahren.

Während einer Therapiesitzung sitzen sich der Arzt und der Patient gegenüber, der Patient sieht also den Arzt. Es ergibt sich also eine normale Gesprächssituation, in der der Patient die Reaktionen des Arztes sehen kann. Es erfolgt die sogenannte Gegenübertragung, also das Empfangen der Reaktionen des Arztes durch den Patienten, der so aus den Reaktionen des Arztes Schlüsse ziehen kann.

Diese Form der Therapie kann in Einzelsitzungen erfolgen oder auch in Gruppensitzungen. Die Dauer einer Sitzung dauert üblicherweise 45 Minuten und findet einmal in der Woche statt. Wieviele Sitzungen erfolgen, richtet sich nach dem Erfolg der Therapie.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist die am häufigsten durchgeführte Art der Psychotherapie.

 


 

 

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